Beschäftigte einer Behörde mit Publikumsverkehr oder im Außendienst können mit Personen konfrontiert werden, die ihr Anliegen in aggressiver Weise vorbringen oder durchsetzen wollen. Hierbei kann
es zu Körperverletzungen, Beleidigungen oder anderen Straftaten kommen. Auch Mitarbeiter in der Verkehrsüberwachung oder im Städtischen Vollzugsdienst können Personen begegnen, die mit einer
behördlichen Anweisung nicht einverstanden sind und sich deshalb aggressiv oder gewalttätig verhalten. Diese Probleme wurden in Ludwigsburg mit zwei Teilnehmergruppen in jeweils 2 Stunden
thematisiert. Das Erkennen von Warnsignalen, das Einsetzen der eigenen Körpersprache und der Stimme, das taktisch kluge Verhalten bei sich anbahnenden Tätlichkeiten und die Frage, wie ich einem
bedrängten Kollegen am besten helfen kann wurden besprochen und geübt. Nicht zuletzt nahm auch die Verteidigung gegen körperliche Angriffe einen breiten Raum ein. Die Antwort auf die Frage, wie
man kann sich am besten schützen und Verletzungen vermeiden kann hatte die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
Wir sind zuversichtlich, dass jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer Hinweise und Ratschläge für seine eigene Sicherheit mitnehmen konnte.
-Klaus Calcara-